21 Jan Mit IoT neue Geschäftsmodelle in der Energiewirtschaft ermöglichen
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Erfolgreiche „Smart Energy“-Geschäftsmodelle stehen vor neuen Herausforderungen. Kunden haben komplexere Anforderungen und die Technik bietet dazu vielerlei Chancen und Möglichketen. IoT ist ein Innovationstreiber für komplett neue, datengetriebene Geschäftsmodelle in der Energiewirtschaft. Diese neuen Chancen sorgen dafür, dass sich Energieunternehmen mit einer Vielzahl von neuen, geschäftsrelevanten Fragestellungen beschäftigen müssen, wie zum Beispiel: „Welche Geschäftsprozesse will das Unternehmen mithilfe von IoT unterstützen?“ oder „Welche Technologien sollen die Basis dafür sein?“
Durch die frühzeitige Entwicklung von prototypischen Smart Energy-Lösungen können Kundenbedarfe schneller validiert werden. Unternehmen sind mit dieser Methode schneller in der Lage, ihre Lösung am Markt zu platzieren. Dies ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil bei IoT-Projekten, bei denen der Kundenbedarf im Fokus stehen sollte.
Darüber hinaus können auch Vorteile anderer Geschäftsmodelle aus verschiedenen Bereichen für die Energiewirtschaft genutzt werden. Ein Beispiel wäre das Prepaid-Modell: Das Geschäftsmodell „Prepaid“ beim Mobiltelefon bietet monatlich eine gewisse Anzahl von limitierten Gesprächsminuten oder Gigabyte. Übertragen auf die Energiewirtschaft bedeutet dies, dass ein Prepaid-Tarif bezogen auf Strom und Energie eine begrenzte Anzahl an kWh pro Monat und pro Haushalt bietet.
Die Hauptgründe für die mangelnde Umsetzung solcher Geschäftsmodelle sind jedoch – wie für viele Unternehmen – vor allem Zeitmangel sowie fehlendes Know-how im Bereich neuer Geschäftsmodelle. Viele Unternehmen stufen Technologien wie IoT als hochrelevant ein, haben allerdings noch keine konkreten Pläne zu deren Implementierung entwickelt.