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Die Technologie des 3D-Drucks ist in den vergangenen Jahren stark ausgereift. Sie wird längst nicht mehr ausschließlich für die Fertigung von Kleinteilen verwendet. Auch in der Baubranche findet das additive Fertigungsverfahren mit seinen Vorteilen Anwendung. Im Juli 2021 wurde das erste 3Dgedruckte Haus in Deutschland zum Bezug freigegeben. Durch die Digitalisierung und die 3DModellierung von Gebäuden können die Rohdaten extrahiert werden, die für den Druck mittels eines speziellen Druckers notwendig sind. Als Rohstoff für den Druck dient Beton, der speziell für das additive Verfahren geeignet ist. Dabei liegen die Potentiale sowohl in der schnelleren Bauzeit zu geringeren Kosten als auch in einem höheren Automatisierungsgrad. Des Weiteren ergeben sich durch das Druckverfahren auch neue Gestaltungsmöglichkeiten für Architekten und Planer.

Aber nicht nur für den Druck von ganzen Häusern aus Beton wird die Technologie verwendet. Auch im Bereich der Produktion von Betonfertigteilen werden die oben genannten Potentiale als vielversprechend angesehen. So können beispielweise maßgeschneiderte Teile für Brückensanierungen gefertigt werden, die keine aufwändigen Vorarbeiten mehr erfordern und damit den Einsatz von Fachkräften für andere, nicht automatisierbare Tätigkeiten ermöglichen. Somit ist der 3DDruck als additives Fertigungsverfahren längst nicht mehr nur auf Kleinteile beschränkt, sondern lässt sich auch für die Fertigung von Betonteilen bis hin zu ganzen Ein-, oder Mehrfamilienhäusern gewinnbringend in der Baubranche einsetzen.

 

Der 3D Drucker bietet Lösungen für verschiedene Bereiche.

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3D-Drucker sind auf dem Vormarsch. Analysten rechnen angesichts der kontinuierlichen Weiterentwicklung von 3D-Technologien und Druckmaterialien bis zum Jahr 2025 mit jährlichen Wachstumsraten im 3D-Druck größer 20 % an. Gegenstände aber auch Organe und Häuser sollen zukünftig mit der Technologie 3D gedruckt werden. Im Bereich Häuser gibt es bereits erste Fortschritte. Heute werden neben (Zahn-)Prothesen auch Gewebe gedruckt. Das ist nicht nur innovativ und Lösungsorientiert, sondern spart Kosten und Zeit.

Doch die 3D-Druck Branche bietet mehr. In Kombination mit künstlicher Intelligenz stehen der Branche noch mehr Möglichkeiten zur Verfügung wie, unter anderem, die KI-Gestützte 3D-Erkennung. Es sind Anwendungen, die KI in das Produkte oder in die Dienstleistungen integrieren können, so dass z. B. ein kundenindividueller Prozess gesteuert und Produkte personalisiert werden können. Mithilfe künstlicher Intelligenz lassen sich darüber hinaus auch neue Materialien entwickeln, 3D-Druckverfahren optimieren oder die Produktqualität vorhersagen. Diese Technologie bietet damit in vielerlei Hinsicht neue Produkt- und Dienstleitungsideen und damit auch neue Geschäftsmodelle für Unternehmen.