Think Tank B2B – Wie die Kundenbeziehung der Zukunft gestaltet wird

Herausforderungen – Zielgruppen – Maßnahmenpläne

Welchen Herausforderungen begegnen B2B-Unternehmen in ihren Kundenbeziehungen und wie können digitale Instrumente hier unterstützen? Antworten auf diese und weitere Fragen bot ein Workshop des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Stuttgart am 26. Juni im FZI Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe.

Industrie und Großhandel stehen zunehmend komplexeren Marktanforderungen gegenüber. Besonders die steigende Produktindividualisierung und die wachsende Zahl der angebundenen Kundengruppen und Vertriebskanäle bergen Herausforderungen. „Ein Maschinenbauer ist nicht mehr nur ein Maschinenbauer. Er muss auch als IT-Dienstleiser auftreten und wie ein Handelsunternehmen agieren“, so Jana Deckers, Abteilungsleiterin – Process & Data Management in Engineering am FZI Forschungszentrum Informatik, in ihrer Einführung.

Komplexität der Kundenbeziehung nimmt zu

Eine ähnliche Entwicklung beobachtet auch Patrick Sönke, Geschäftsführer von Integrated Worlds: „Vor zehn Jahren nahmen unsere Kunden ihr Marksegment als deutlich überschaubarer wahr. Heute müssen diese viel mehr Rollen einnehmen. Sie sind Produzent, Zwischenhändler und Händler zugleich.“ Patrick Sönke bietet mit Integrated Worlds digitale Lösungen für effiziente Verbindungen von B2B-Unternehmen zu deren Kunden und Lieferanten an.

Vielzahl an Kanälen ermöglicht Vielzahl an Potentialen

Ohne die Digitalisierung bestehen heute kaum Chancen, die vielfältigen Kommunikation- bzw. Vertriebskanäle zu nutzen sowie Prozesse zu organisieren. Die Bereitstellung von Informationen, die Vernetzung von unterschiedlichen Systemen und die Prozessunterstützung bergen in vielen Branchen großes Potential für B2B-Beziehungen. Durch die Geschwindigkeit des Wandels fällt es Unternehmen jedoch zunehmend schwerer, eine eigene Digitalstrategie zu formulieren, zu strukturieren und anschließend zielgerichtet zu verfolgen. Den Aspekt der Geschwindigkeit und des Wandels betonte auch Angelina Mironova, vom KIT Karlsruher Institut für Technologie, in ihrem Impulsvortrag: „Der B2B-Markt wird sich auf eine blitzschnelle Auftragsabwicklung konzentrieren, ähnlich wie wir das bereits heute beispielsweise bei Amazon im B2C Markt beobachten können.“

Denkfabrik betont interaktives Element

Der Workshop bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht nur neue Eindrücke und Anstöße. Jede und jeder der Anwesenden konnte selbst aktiv werden und in der Gruppe eigene Erfahrungen, Ideen sowie Beispiele zu digitalen B2B-Kundenbeziehung diskutieren und erarbeiten.

Wer am 26. Juni nicht dabei sein konnte, hat am 22. August die Möglichkeit sich über die B2B-Kundenbeziehungen der Zukunft auszutauschen. Dann findet der nächste Think Tank statt. Hier finden Sie weitere Informationen.

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