Geschäftsmodellinnovation für Dorfplatz als regional hybrider Marktplatz

Quelle: https://pixabay.com/de/photos/landshut-fu%c3%9fg%c3%a4ngerzone-stadt-6307899/

Diese Beitragsserie gibt Einblicke in das Projekt mit dem Start-Up Dorfplatz und beschreibt zusätzlich das Hackathon-Format, bei dem Dorfplatz beim diesjährigen Hackathon Retail 4.0 des Digital Hubs Pforzheim Enzkreis siegreich hervorgehen konnte.

Dorfplatz wurde als Initiative während der Corona-Pandemie gegründet, um den regionalen Einzelhandel eine Möglichkeit Produkte und Dienstleistungen auf einer digitalen Plattform anzubieten. Dabei fungiert Dorfplatz als Intermediär zwischen potenziellen Kunden und dem regionalen Handel – vermittelt also zwischen der Angebots- und Nachfragerseite. Werte wie Regionalität und Verbundenheit zur Region stehen im Mittelpunkt.

Dabei können Kunden sich jederzeit ganz einfach einen Überblick über die Sortiment der Verkäufer verschaffen, ihren Einkauf planen, bestellen und zum gewünschten Zeitpunkt einfach abholen oder liefern lassen. Über die Händlerumkreissuche können regionale Händler aus dem Umkreise einfach identifiziert werden. Wie beim Online-Shopping gängig, können so die Händlersortimente rund um die Uhr durchstöbert und die gewünschten Produkte in einen zentralen Warenkorb gelegt werden. Somit können Produkte aus Sortimenten von unterschiedlichen Händlern in den Warenkorb gelegt werden. Abschließend kann der Warenkorb bestellt und noch ein entsprechendes Wunschabholdatum angegeben werden. Die Bestellungen werden automatisch an die Händler übermittelt und der Kunde kann die Ware bequem vor Ort zum Wunschdatum abholen

Im Rahmen der unterstützenden Tätigkeit des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Stuttgarts konnte Dorfplatz in einer frühen Phase beim Aufbau der Plattform behilflich werden. Insgesamt wurde bei der Gestaltung des Konzepts zur Erweiterung der bestehenden digitalen Handelsplattform hin zu einem regionalen hybriden Marktplatz unterstützt. Dieser soll die Vorteile des stationären Handels mit denen des Online-Handels kombinieren und gleichzeitig die Bedürfnisse des hybriden Kunden decken. Zudem sollen innovative Online-Features sollen mit der Offline-Verkaufslandschaft verbunden werden. Maßnahmen bei denen methodisch unterstützt wurde:

✓ Schärfung des Zielbilds hinsichtlich Vertriebskonzepts und seiner Kanäle

✓ Analyse des Status Quo zu analysieren

✓ Umsetzungsideen zu generieren und Prozesse zu optimieren

✓ Erstellung eines generischen Umsetzungskonzept (neues Service- & Geschäftsmodel)

Zudem wurde auf Basis der 3-Horizonte-Methode ein Digital-Marketing-Plans und eines Lastenhefts erstellt, das dorfplatz.eu an künftige Bedarfe anpassen und realisieren kann.

Mit Projektabschluss wurde zudem die MVP-Methode (Minimum Viable Product) erläutert und realisiert. Dabei handelt es sich um die erste minimal funktionsfähige Iteration eines Produkts, die dazu dient, möglichst schnell aus Nutzerfeedback zu lernen und so Fehlentwicklungen an den Anforderungen der Nutzer zu verhindern. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass die Iteration einen ersten “brauchbaren” Nutzen bietet, sodass die Nutzer das Produkt auch einsetzen.) Die Vermeidung von Datenredundanz durch eine Integrationsschnittstelle wurde erreicht. Zudem ging es um eine App, die Produktdaten und Bild schnell auf eine Plattform spielen soll. Ziel war es, ein einfaches Anlegen und Einspielen von Produkten und Daten auf eine Plattform und eine einfache Sortiment-Pflege zu ermöglichen.

Auch interessant:

Melden Sie sich für unseren Newsletter an! Wir informieren Sie über Schulungen und Infoveranstaltungen und bieten spannende Einblicke in verschiedene Unternehmen.

Der Newsletter erscheint mindestens dreimal jährlich, Sie können sich jederzeit davon abmelden.