Was hat KI mit dem Mittelstand zu tun und welche Angebote hat das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Stuttgart konkret für kleine und mittlere Unternehmen in diesem Bereich? Schauen Sie sich das im Rahmen der AIxIA – der ersten deutsch-französischen Konferenz über die Anwendung künstlicher Intelligenz –  aufgezeichnete Interview mit Dr. Frauke Goll und Jakob Ilg an.

 

 

Was erwartet der Kunde zukünftig von Handel und Industrie?

Kundenzentriertes Denken als Schlüssel für eine erfolgreiche Unternehmenszukunft stand am 22. August im Mittelpunkt des Think Tanks in Karlsruhe am FZI Forschungszentrum Informatik. Dabei begaben sich die Teilnehmenden zusammen mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Handel und dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Stuttgart auf eine Customer Journey.
Begleitet wurde diese von den Handelsexperten des IFH und Integrated Worlds, Pionieren für die Digitalisierung von B2B Beziehungen, die mit Impulsvorträgen und einem interaktiven Workshop interessante Erkenntnisse für zukünftige Geschäftsmodelle erarbeiteten.

Kunden und Vertriebskanäle wachsen gerade mit rasanter Geschwindigkeit. Früher erfolgte der Kontakt mit Kunden und der Verkauf zumeist nur über die Mitarbeiter im Vertrieb. Heute geben immer mehr Kunden ihre Bestellungen über digitale Wege, wie beispielsweise Online Shop oder Kunden Apps auf. Mehrwertservices der Anbieter entscheiden in der Kundenbindung immer mehr über den Geschäftserfolg. Dies erhöht die Anforderungen an die interne Kommunikation eines Unternehmens.

„Die Firma Würth beispielsweise verspricht jedem einzelnen Kunden, ein auf ihn zugeschnittenes und individuelles Produkt. Dieses Versprechen kann nur gehalten werden, wenn ein flexibles und skalierbares Plattformmodell für die Vernetzung mit den unterschiedlichsten Geschäftspartnern besteht,“ so Patrick Sönke, Geschäftsführer von Integrated Worlds. Das Unternehmen aus Holzgerlingen bietet als Motor der digitalen Transformation seiner Kunden unter anderem eine strategische Beratung, Lösungen zum Aufbau nötiger Plattformen und Integrationsservices an.

Wie der Kunde die Kaufentscheidung trifft

Digitale Kauf- und Informationsangebote bieten dem Kunden auch eine größere Transparenz bei der Kaufentscheidung. Der Handel muss sich daher auf einen stärkeren Wettbewerb einstellen. Ein Erfolgsfaktor hierbei ist es, den eigenen Kunden bis ins letzte Detail zu verstehen. Gero Becker vom Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Handel betonte: „Gerade bei der Aufbereitung von Informationen vor dem Kauf und bei der Kundenbetreuung nach dem eigentlichen Kauf bestehen für kleine und mittlere Unternehmen enorme Potentiale. Hier gilt es kreative und innovative Lösungen zu finden.“

Eine Möglichkeit, den Kunden besser zu verstehen, ist die sogenannte Customer Journey. Hier werden alle Berührungspunkte des Kunden mit dem Unternehmen beziehungsweise der Marke beleuchtet. Auch die Workshopteilnehmer konnten sich auf die Reise begeben und erarbeiteten beispielhaft Lösungsvorschläge für einen Großhändler dessen Kunden Sanitär-, Heizungs- und Klimainstallateure sind und der sein Produktsortiment aus hunderten unterschiedlichen Lieferanten gestaltet.

Als Fazit konnte auch optisch offensichtlich herausgearbeitet werden, dass die Wettbewerbsvorteile des Großhändlers sich nicht maßgeblich durch die Optimierung bestehender Verkaufsprozesse gestalteten. Stattdessen war der Ausbau von Mehrwert-Services und die konsequente Verzahnung mit seinen Kunden vom initialen Informationsprozess, bis hin zu deren Aftersales Prozessen bei Endkunden, als entscheidend und mit dem größten Bedarf an Gestaltung bewertet worden.

Abschließend bot eine Führung durch das House of Living Labs Einblicke in die Lebens- und Arbeitswelt der Zukunft und Raum zum gemeinsamen Netzwerken.

Herausforderungen – Zielgruppen – Maßnahmenpläne

Welchen Herausforderungen begegnen B2B-Unternehmen in ihren Kundenbeziehungen und wie können digitale Instrumente hier unterstützen? Antworten auf diese und weitere Fragen bot ein Workshop des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Stuttgart am 26. Juni im FZI Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe.

Industrie und Großhandel stehen zunehmend komplexeren Marktanforderungen gegenüber. Besonders die steigende Produktindividualisierung und die wachsende Zahl der angebundenen Kundengruppen und Vertriebskanäle bergen Herausforderungen. „Ein Maschinenbauer ist nicht mehr nur ein Maschinenbauer. Er muss auch als IT-Dienstleiser auftreten und wie ein Handelsunternehmen agieren“, so Jana Deckers, Abteilungsleiterin – Process & Data Management in Engineering am FZI Forschungszentrum Informatik, in ihrer Einführung.

Komplexität der Kundenbeziehung nimmt zu

Eine ähnliche Entwicklung beobachtet auch Patrick Sönke, Geschäftsführer von Integrated Worlds: „Vor zehn Jahren nahmen unsere Kunden ihr Marksegment als deutlich überschaubarer wahr. Heute müssen diese viel mehr Rollen einnehmen. Sie sind Produzent, Zwischenhändler und Händler zugleich.“ Patrick Sönke bietet mit Integrated Worlds digitale Lösungen für effiziente Verbindungen von B2B-Unternehmen zu deren Kunden und Lieferanten an.

Vielzahl an Kanälen ermöglicht Vielzahl an Potentialen

Ohne die Digitalisierung bestehen heute kaum Chancen, die vielfältigen Kommunikation- bzw. Vertriebskanäle zu nutzen sowie Prozesse zu organisieren. Die Bereitstellung von Informationen, die Vernetzung von unterschiedlichen Systemen und die Prozessunterstützung bergen in vielen Branchen großes Potential für B2B-Beziehungen. Durch die Geschwindigkeit des Wandels fällt es Unternehmen jedoch zunehmend schwerer, eine eigene Digitalstrategie zu formulieren, zu strukturieren und anschließend zielgerichtet zu verfolgen. Den Aspekt der Geschwindigkeit und des Wandels betonte auch Angelina Mironova, vom KIT Karlsruher Institut für Technologie, in ihrem Impulsvortrag: „Der B2B-Markt wird sich auf eine blitzschnelle Auftragsabwicklung konzentrieren, ähnlich wie wir das bereits heute beispielsweise bei Amazon im B2C Markt beobachten können.“

Denkfabrik betont interaktives Element

Der Workshop bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht nur neue Eindrücke und Anstöße. Jede und jeder der Anwesenden konnte selbst aktiv werden und in der Gruppe eigene Erfahrungen, Ideen sowie Beispiele zu digitalen B2B-Kundenbeziehung diskutieren und erarbeiten.

Wer am 26. Juni nicht dabei sein konnte, hat am 22. August die Möglichkeit sich über die B2B-Kundenbeziehungen der Zukunft auszutauschen. Dann findet der nächste Think Tank statt. Hier finden Sie weitere Informationen.

Durch Dachdecker werden unsere Gebäude wind- und wetterfest. Neben dem Dachdecken sind Wartungsarbeiten ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit. Um dies dem Dachdecker zu erleichtern und die Arbeit sicherer zu gestalten, kann eine Drohne als Hilfsmittel eingesetzt werden. Die Auflösung der auf ihnen installierten Kameras ist so gut, dass sogar kleinste Schäden erkannt werden können. Auch perspektivisch bietet der Einsatz der Technik einen Vorteil dem menschlichen Begehen gegenüber.

Welche Genehmigungen müssen eingeholt werden um die Drohne einsetzen zu können und wie lange dauert deren Bewilligung? Ist ein Drohnenführerschein sinnvoll und brauche ich eine Überflugerlaubnis? Unser Video zeigt, wie Digitalisierung den Berufsalltag erleichtern kann. Anschauen lohnt sich!

Das Thema Künstliche Intelligenz ist in aller Munde. Die Chancen von KI stehen dabei oft im Mittelpunkt.  Einige relevante Fragen zum Thema beantwortet nun der Leitfaden der Arbeitsgruppe der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg, welcher unter Federführung des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO erstellt wurde.

Was ist überhaupt KI, welchen Nutzen gibt es für Unternehmen durch KI und ist das Thema nur etwas für Großunternehmen oder kann man KI Anwendungen auch mit kleinerem Budget umsetzen? Das sind nur einige Rubriken, auf die näher eingegangen wird. Außerdem zeigt der Leitfaden auf, wo man KI bereits sehen und erleben kann.

Ein Blick in den Leitfaden lohnt sich für alle, die sich mit Künstlicher Intelligenz vertraut machen wollen.

 

Vom 3D-Laserscanner über Foto-Apps bis hin zu Drohnenflügen: Anregungen für digitale Innovationen im eigenen Unternehmen bekamen mehr als 60 Betriebe beim Innovationspfad Digitales Bauen. Die vom Kompetenzzentrum Digitales Handwerk konzipierte Roadshow hatte Ende Januar ihren letzten Stopp am Fraunhofer IAO. Begleitet wurde die Veranstaltung durch den Baden-Württembergischen Handwerkstag.

Nach der Begrüßung durch Dr. Stephan Wilhelm vom Fraunhofer IAO gab zunächst Matthias Große-Kreul vom Kompetenzzentrum Digitales Handwerk eine kurze Einführung zu Digitalisierung und Innovation im Handwerk. In Kleingruppen durchliefen die Teilnehmer anschließend insgesamt dreizehn Stationen, an denen jeweils eine Lösung für den praktischen Betriebsalltag vorgestellt und diskutiert wurde.

Auf besonderes Interesse stieß ein Anbieter für Drohnenflüge. Gerade für Dachdecker können Drohnen in Zukunft die Arbeit enorm erleichtern, da die Dachbegehung und händische Vermessung so wegfällt.

Ein bekannter Werkzeughersteller stellte ein Geräte-Tracking-System vor. Es hilft Chef und Mitarbeitern, den Überblick zu behalten, welche Werkzeuge sich gerade auf einzelnen Baustellen befinden. Hier interessierten die Teilnehmer vor allem die Schnittstellen zu vorhandenen ERP-Systemen.

Kilian Eckle, der in Berlin gerade mit dem Startup ´obob´ durchstartet, demonstrierte auf dem Innova-tionspfad eine Foto-Prozess-App für Baugewerke. „Wir wollen durch Kontextinformationen eine Alter-native zu klassischen Instant Mess-enger-Programmen bieten“, erklärte er seine Idee.

Da die Aussteller oftmals selbst aus dem Handwerk kamen und sich bei der Entwicklung stark an den Herausforderungen im eigenen Betrieb orientiert hatten, schätzten die Teilnehmer vor allem die Passgenauigkeit der vorgestellten Lösungen für Bau- und Ausbaugewerke.

Für Handwerksbetriebe, die sich weitergehend für das Thema Drohnen interessieren, findet am 11. April 2019 eine Schulung zum Thema „Drohneneinsatz im Handwerk“ statt. Eine Anmeldung ist hier möglich.

Autor: Nina Steinhäuser, BWHM GmbH

Großes Interesse am Demonstrationszentrum in Karlsruhe

Im Jahr 2018 konnten kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) im Rahmen von monatlichen kostenlosen Führungen im FZI House of Living Labs in Karlsruhe die digitalisierte Lebens- und Arbeitswelt der Zukunft in all ihren Facetten kennenlernen. Mittels anschaulicher Demonstratoren wurden dabei neueste Entwicklungen in Anwendungsfeldern wie zum Beispiel Produktion, Smart Home, Robotik und Automotive erläutert. Das Ziel der Führungen war, das FZI House of Living Labs als Plattform für den Austausch und die Generierung neuer Ideen und deren Entwicklung, Integration, Erforschung sowie Erprobung kennenzulernen und die Chancen der digitalen Entwicklung in der Breite zu erfahren. Bei einzelnen Terminen wurden in Kooperation mit der Handwerkskammer Karlsruhe unterschiedliche thematische Schwerpunkte detaillierter präsentiert, sei es in Rahmen von Diskussionen mit den entsprechenden Fachexperten von Seiten des FZI House of Living Labs oder mithilfe von Impulsvorträgen. Nicht zuletzt wurde bei den Führungen auch das Kompetenzzentrum, dessen Ziele, Aktivitäten und Möglichkeiten zur Kooperation und Unterstützung von KMU vorgestellt.

So haben im Jahr 2018 insgesamt 51 Vertreter von Unternehmen, Verbänden und Bildungseinrichtungen an den Führungen des FZI House of Living Labs teilgenommen. Bei den Unternehmen waren dabei sowohl produzierende Betriebe als auch Dienstleistungsfirmen beteiligt. In den erwähnten Kooperationen mit der Handwerkskammer Karlsruhe konnte dabei gezielt das regionale Handwerk adressiert werden.

Insgesamt konnten die Teilnehmer somit Einblicke in die aktuellsten Entwicklungen der Anwendungsforschung in verschiedensten Branchen gewinnen, das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Stuttgart und dessen Arbeit kennenlernen und natürlich auch neue Kontakte knüpfen.

Für das Jahr 2019 ist geplant, die Führungen zwar nicht mehr monatlich, dafür aber in größeren Veranstaltungsformaten anzubieten: in Kooperation mit dem IHK-Bildungszentrum Karlsruhe, der Kreishandwerkerschaft Region Karlsruhe und der Handwerkskammer Karlsruhe. Details dazu werden in Kürze folgen und sind dann unter “Aktuelles” hier auf der Homepage zu finden.

Über das Forschungszentrum Informatik und das FZI House of Living Labs

Das FZI Forschungszentrum Informatik mit Hauptsitz in Karlsruhe ist eine gemeinnützige Einrichtung für Informatik-Anwendungsforschung und Technologietransfer. Es bringt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Informationstechnologie in Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Mit dem FZI Hopuse of Living Labs steht eine einzigartige Forschungsumgebung bereit, die den Forschungstransfer im Bereich der Digitalisierung verschiedener Lebens- und Arbeitsbereiche nachhaltig verbessert und vorantreibt. In Kooperation mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft können in acht der Realwelten nachempfundenen und mit zukünftigen IT-Innovationen ausgetsatteten Living Labs neue Technologien erlebt und erprobt werden, aber auch partizipativ entwickelt werden. Gemäß dem Living-Lab-Konzept entwicklen Anwender so frühzeitig an den Lösungen der Zukunft mit. Durch die gelebte Interdisziplinarität können Innovationen an den Schnittstellen der verschiedenen Anwendungsbereiche einfacher identifiziert werden. 

 

Sehen. Anfassen. Ausprobieren. 

Unter diesem Moto haben Sie die Möglichkeit, am 30.01.2019 ab 10 Uhr, über einen begehbaren Parcours nützliche Anwendungen und Werkzeuge für das Baugewerbe hautnah zu erleben. Die Stationen beschäftigen sich mit verschiedenen betrieblichen Abläufen, von der Kundengewinnung über die Auftragsvergabe bis hin zu Bauvorbereitung und -durchführung sowie dem Kundenservice. Der Innovationspfad ermöglicht es Ihnen, auf dem Markt befindliche Lösungen zu entdecken und zu testen. Egal ob digitale Entfernungs- und Neigungsmessgräte, 3D-Laserscans, begehbare Virtual Reality Modelle, Planungssoftware oder der Einsatz von Drohnen und Wärmebildgeräten.

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Stuttgart und im Speziellen das Fraunhofer IAO und der Baden-Württembergische Handwerkstag als Gastgeber freuen sich, die letzte Station der Roadshow sein zu dürfen. Verpassen Sie also nicht die Gelegenheit Digitalisierung hautnah zu erleben.

Melden Sie sich hier für die kostenfreie Veranstaltung des Kompetenzzentrum Digitales Handwerk an.

 

Am 1. Oktober 2018 ist die »Mittelstand 4.0-Agentur Cloud« in den Kompetenzzentren Stuttgart und Lingen aufgegangen. Kleine und mittlere Unternehmen sowie Multiplikatoren erhalten so regionale Anlaufstellen zu Cloud Computing, Smart Services und Smart Products.

Mit der Initiative Mittelstand-Digital unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bereits seit 2012 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Digitalisierung. Das über drei Jahre eigenständig geführte Querschnittsthema Cloud Computing wird nun in die regionalen Angebote der Kompetenzzentren integriert, um den Bedürfnissen der ansässigen Zielgruppen noch besser gerecht zu werden.

Die »Mittelstand 4.0-Agentur Cloud« vermittelt seit Oktober 2015 bundesweit die praktische Bedeutung von Cloud-Services. Für den Wissenstransfer und einen vertrauenswürdigen Zugang zum Thema wurde bereits ein vielfältiges Informationsangebot vorwiegend für Multiplikatoren, aber auch für KMU entwickelt: Die Begleitung und Dokumentation von Umsetzungen in der Praxis liefert Rezepte aus erster Hand, wie der Einstieg in Cloud-Anwendungen gelingt. Leitfäden, Checklisten und Erklärvideos beantworten umfassend konkrete Fragestellungen und liefern Praxiswissen zu aktuellen Themenbereichen. In zahlreichen bundesweiten Veranstaltungen wurden Multiplikatoren wie Kammern, Verbände und Kompetenzzentren zu Fürsprechern von Cloud Computing gemacht. Sie erhielten von der Agentur Training, um mithilfe speziell konzipierter Veranstaltungskonzepte Wissen nachhaltig an die Unternehmen heranzutragen. Zudem wurde mit der Prozesslandkarte eine Informationsplattform geschaffen, um Unternehmensanforderungen zu konkretisieren und bei strategischen Entscheidungen für Cloud-Anwendungen zu unterstützen.

Ab Oktober 2018 werden diese kostenfreien Angebote in die Leistungen der regionalen Standorte der Kompetenzzentren Stuttgart und Lingen integriert und für die dort ansässigen KMU weiter ausgebaut. Auch Multiplikatoren werden weiterhin aktiv bei Cloud-Fragen unterstützt.

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Stuttgart unter der Leitung von Jörg Castor, Wissenschaftler am Fraunhofer IAO, bietet zwei Anlaufstellen in Stuttgart und Karlsruhe und zeigt dort, wie digitale Anwendungen im Wertschöpfungsprozess effektiv Mehrwerte erzeugen. Unterstützt wird die Digitalisierung von Unternehmensprozessen, Produkten und Services in unterschiedlichen Reifegraden in den Themen Produktion, Mobilität, Gebäude und Gesundheitswesen sowie in den Querschnittsthemen Geschäftsmodellentwicklung und IT-Sicherheit. Außerdem wird Hilfestellung zu technischen und anwendungsbezogenen Aspekten und Fragen der Organisation gegeben. Unternehmen werden so Schritt für Schritt vom Konzept zur Realisierung begleitet. Jörg Castor begrüßt die Erweiterung des Angebots: »Viele Unternehmen, die an uns herantreten, überlegen sich, Cloud-Anwendungen einzuführen. Die tatsächliche Durchführung lässt aber noch viele Fragen offen – unter anderem zu IT-Sicherheit oder Datenschutz. Künftig werden wir noch besser in der Lage sein, diesen Fragestellungen zu begegnen und gemeinsam erfolgreiche Lösungen zu finden.«

Für das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Lingen könnte der neu gewonnene Themenbereich Cloud Computing passender nicht sein. Denn Cloud-Technologien lassen sich mit dem Lingener Themenschwerpunkt »Datengetriebene Geschäftsmodelle« sehr gut verknüpfen. Seit Oktober 2017 werden an sechs verschiedenen Standorten KMU dazu befähigt, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln oder eigene Produkte und Dienstleistungen digital zu veredeln. Und während der meist betagteren IT-Landschaft in KMU schnell die Puste ausgeht, kann Cloud Computing hinsichtlich der Datenspeicherung und -auswertung hilfreiche Dienste leisten.

Alle neuen Angebote für Multiplikatoren und KMU zum Thema Cloud Computing finden sich ab Ende 2018 auf der Webseite Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Stuttgart sowie der Webseite Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Lingen. Die Webseite Mittelstand 4.0-Agentur Cloud steht den Zielgruppen noch bis Ende 2019 in unveränderter Form und mit allen Inhalten zur Verfügung.